₪... Digitale Zwillinge
Unter digitalen Zwillingen versteht man ein Software- oder Hardwaresystem, welches ein Produkt, Prozess oder System im Betrieb oder in der Entwicklung abbildet. Mithin kann ein digitaler Zwilling als möglichst realitätsnahe Simulation/Modell verstanden werden.
Neuartig ist, dass im Betrieb digitaler Zwillinge der aktuelle Zustand des abgebildeten Systems und Voraussagen über dessen Entwicklung (unter variablen Randbedingungen) errechnet werden. Diese Vorhersagen stützen sich auf relevante historische Daten, Ist-Daten, Expertenwissen sowie (so weit relevant) konstruktionsbezogene, administrative, rechtliche und verfahrenstechnische Vorgaben/Fakten.
Digitale Zwillinge kommen daher bei der Bewertung des aktuellen Zustandes und zur Vorhersage des künftigen Verhaltens des abgebildeten Systems im Realbetrieb und/oder der Simulation unter neuen (angenommen, simulierten oder theoretischen) Randbedingungen zum Einsatz, das heißt: Digitale Zwillinge stellen Entscheidungsunterstützungssysteme (Decission Support Systems (DSS)) dar.
Besonders interessante Varianten der digitalen Zwillinge sind solche, die hoch hetrogene Zustandsräume abbilden können und deren Kategorisierungsstruktur adaptiv ausgelegt werden kann. Adaptiv in diesem Kontext heißt, dass:
Diese Vorgaben schließen den Einsatz von klassischen neuronalen Netzen und die Methode des Deep-Learnings aus, da diese die oben aufgeführte Spielpunktbedingungen 1, 2, 4 und 5 nicht darstellen können.
IngB RT&S setzt daher für seine CI-basierten digitalen Zwillinge das im Hause entwickelte CwA-Prinzip ein, dass dem Agieren des Kategorisierers "Großhirnrinde" nachempfunden ist.
Auf den nächsten Unterseiten stellen wir im Hause entwickelte Digitale Zwillinge aus dem Bereich: Medizin, Technologie und maritime Zustandsbewertung im Kontext der Problematik "versenkte Altmunition im Meer" vor.
Natürlich können wir nur einige Aspekte auf dieser Web-Seite zeigen. Digitale Zwillinge, zumal wenn sie heterogene Daten beinhalten, sind komplex, sehr komplex. daher beinhalten sie eine Struktur, die dem Anwenderprinzip "Ein Blick - eine Entscheidung" genügt. Dies bedingt eine ausgefeilte Intelligenz hinter diesen Systemen, die wir durch das CwA-Prinzip und das kognitionspsychologische Prinzip des Chunkings realisieren konnten.
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