₪ …beleuchtungsinvariante Konturerkennung
Der grundlegende Aufbau der Retina (Netzhaut) ist genetisch vorgeben, um eine schnelle und sichere Analyse der Umgebung zu garantieren. Dachte man früher, dass das Auge "nur" einer Art Kamera entspricht, wissen wir heute, dass alle wesentlichen Objekteigenschaften bereits hier detektiert und analysiert werden. Eine dieser Eigenschaften ist die Objektabgrenzung zum Hintergrund und zu anderen Objekten mittels der Eigenschaft der Kontur. Diese Abgrenzung wir in der Retina durch sogenannte On-Off-Strukturen in Kombination mit den sogenannten rezeptiven Feldern realisiert, wobei letztere sich in Form und Größe je nach Beleuchtungsbedingungen adaptiv anpassen.
Im Folgenden sind einige Beispiele der durch IngB RT&S realisierten - dem biologischen Vorbild nachempfundenen - Konturerkennungen gezeigt.
Zur maschinengestützten Kategorisierung wurden Farb- und Konturmerkmale so gewählt, dass u. a. eine sichere Kategorisierung hinsichtlich des Gesundheitszustandes ermöglicht wird.
Zur Zustandsanalyse von Zügen im laufenden Betrieb und unter erschwerenden Lichtbedingungen werden Kamerabilder erst bionisch verstärkt und dann durch bionische Konturfilter in eine Aufrissrepräsentation transformiert, welche dann durch spezielle neuronale Netze analysiert werden.
Zu beachten ist, dass unterseitig das Originalkamerabild nebst einer Konturdetektion gezeigt wird, während oberseitig die Bildoptimierung gezeigt ist.
Eine andere Anwendung der beleuchtungsinvarianten Konturdetektion ist der "virtuelle Schutzzaun". Bei ihm wird mittels einer simplen Kamera der Produktionsraum im Zeitintervall von 30 msek überwacht. Durch adaptive (Mausklick-) Ausweisung von gefährdeten Bereichen gelingt es dabei, Roboterarbeitsplätze im Kontext: sichere Mensch-Maschine-Interaktion, bzw. sichere Objekt-Maschine-Interaktion auszulegen und zu betreiben.
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